ZUENDAPP S500/SS500 

   

Das Gehäuse zum Magnetantrieb war bei Zündapp in der Regel etwas flacher,

 es gab aber vermutlich auch die normale Anordnung siehe hier:

Über den Unterschied S500 und SS500 gibt es verschiedene Vermutungen, manche sprechen nur von einer anderen Verdichtung. Logisch wird es so wie bei Rudge Special und Ulster sein, deren mechanischer Unterschied bei der Nockenwelle und beim Zylinderkopf liegt. Die Special hat eine seitliche Zündkerze, die Ulster nur eine zentrale Zündkerze (ein Ulsterkopf hat keine seitliche Zündkerzenbohrung!). Siehe hierzu rote Markierung:

In einem Prospekt wird für die S 500 eine Reifengröße von 27x4" und für die SS 500 26x31/4" genannt, während in einem weiteren Prospekt für beide Modelle 27x4" genannt wird

Die Fahrgestellnummern sind 1930 von 95001- 95039

und im Jahr 1931 von 95040- 96003.

Es sind also rund 1000 Stück produziert worden, ich kenne die Existenz einer sehr späten Rahmennummer, also sind diese Motorräder nicht nur geplant sondern auch produziert worden. Auf Grund der damaligen Weltwirtschaftskrise ging der Verkauf wohl eher schleppend voran, so das auch in den Folgejahren noch S 500 zum Sonderpreis angeboten wurden (im 1933-er Prospekt wurde die S500 noch abgebildet). 

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© Andreas Ulm

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